Wirtschaft, Verwaltung und Politik trafen sich zum dritten Münchner Cyber Dialog – Digitalisierung und IT-Sicherheit sind zwei Seiten einer Medaille
Bei seiner dritten Auflage drehte sich beim Münchner Cyber Dialog alles um die Digitalisierung. Und wie man diese „sicher“ gestalten kann. Auf den Punkt brachte das im doppelten Sinn Dr. Rolf Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung von Fujitsu Deutschland und Head of Central Europe in seiner Keynote unter dem Titel: „Mit Sicherheit digitalisieren“.
Ob es um „Smarte Roboter und smarte Services für smarte Produktionskonzepte“ – wie bei dem Vortrag von Dr. Michael Haag, Senior Vice President Research & Development bei KUKA – oder um „Sichere Hochtechnologieforschung im Wilden „Cyber“ Westen“ ging, wie Dr. Hans-Joachim Popp, CIO des Deutsches Zentrum für Luft-und Raumfahrt e.V. seine Rede überschrieb: Angesichts neuer Herausforderungen steigen die Anforderungen an eine angemessene IT-Sicherheit. Deswegen sind neue IT-Sicherheitskonzepte gefragt, wie Fujitsu sie auch in Deutschland entwickelt und Dr. Rolf Werner sie beispielhaft vorstellte.
Digitale Transformation ist eine Gemeinschaftsaufgabe
Einigkeit herrschte auch in einem zweiten Punkt: Sicherheit im Netz der Dinge und in der Digitalen Transformation ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Industrie, Mittelstand, Politik, Wissenschaft und Verwaltung müssen das Thema gemeinsam angehen, die Stärken des Standortes Deutschland nutzen und Synergien entwickeln. Darin waren sich Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik ebenso gelegen, Klaus Mittelbach, Vorsitzender der Geschäftsführung des Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI) und Thomas Haldenwang, Vizepräsident des Bundesamts für Verfassungsschutz einig.
Vielleicht wird man beim 4. Münchner Cyber Dialog schon klarer sehen, wie sich Staat, Unternehmen und Wissenschaft auf die neuen und alten Sicherheits-Herausforderungen im Cyberraum gemeinsam eingestellt haben.