Wir wollten es genau wissen – und haben nachgefragt. Zwar nimmt die Digitalisierung als Thema in Politik und Medien inzwischen weiten Raum ein und ihre Bedeutung ist in der täglichen Berichterstattung klar zu erkennen. Doch welches Gewicht misst die deutsche Unternehmenswelt den digitalen Geschäftsmodellen wirklich zu? Wie wirken sich die mit ihnen verbundenen wachsenden Datenmengen und Datenströme auf die Strategien und Konzepte der Entscheider aus? Welche Maßnahmen werden in Bezug auf IT-Infrastrukturen, insbesondere hinsichtlich Datenspeicherung und Datensicherheit ergriffen – und in welche technologischen Innovationen soll investiert werden, aktuell sowie langfristig?
Studienreport von Crisp Research in Kooperation mit Fujitsu
Fundierte Antworten liefert der Studienreport Digital Infrastructure Innovation 2020, den Crisp Research und Fujitsu im Dezember veröffentlicht haben. Das unabhängige IT-Research- und Beratungsunternehmen Crisp Research, das Technologie- und Markttrends bewertet und Unternehmen bei der digitalen Transformation ihrer IT- und Geschäftsprozesse unterstützt, hat im Rahmen der Studie ausführliche Interviews mit 179 IT-, Digitalisierungs- und Business-Entscheidern geführt – in internationalen Konzernen und im Mittelstand. Die empirische Erhebung umfasst mit mehr als zehn verschiedenen Branchen nahezu die gesamte deutsche Unternehmenslandschaft. Befragt wurden Banken und Versicherungen, Unternehmen aus dem öffentlichen Sektor und dem Bildungsbereich, aus Logistik und Verkehr, Industrie, IT, Telekommunikation und der Mediensparte sowie aus den Segmenten Konsumgüter und Handel, Dienstleistung, Automobil und Automobilzulieferer, Pharma und Gesundheitswesen, Versorger und Energiewirtschaft. Einige Fakten aus dem Report möchten wir Ihnen heute hier vorstellen.
Analyse der Storage- und Datenstrategien führender Unternehmen
Die Ergebnisse des Reports zeigen unter anderem, dass ein Großteil der Unternehmen (62 Prozent) den eigenen digitalen Transformationsprozess tatsächlich bereits begonnen hat. Nahezu jedes fünfte Unternehmen (18 Prozent) befinde sich darüber hinaus schon in der Wachstums- und Skalierungsphase seiner digitalen Geschäftsmodelle, so der Report.
Mit Blick auf die erforderliche, tragfähige IT-Architektur werden dabei Datenhoheit, Datenschutz und Ausfallsicherheit als zentrale Design- und Erfolgskriterien genannt. „Gut zwei Drittel der befragten Unternehmen in Deutschland sehen das Speichern, Managen und den Schutz der Unternehmensdaten primär als große Herausforderung“, so die Crisp-Autoren Jan Mentel, Analyst, und Carlo Velten, Senior Analyst & CEO.
„Für die Storage-Strategie der Zukunft ist vor allem eine Kontrolle über die Datenströme, Datenzugriffe und Datenspeicherung notwendig“, so die beiden Autoren weiter. „Ebenso wichtig ist eine hohe Datenverfügbarkeit und Performance, um unternehmenskritische Anwendungen und digitale Plattformen im 24/7-Modus zu betreiben.“ In diesem Kontext werde in 44 Prozent der befragten Unternehmen eine Storage-Strategie bevorzugt, mit der sich die Unternehmensdaten mehrheitlich bzw. komplett auf eigenen und eigens kontrollierten IT- und Storage-Infrastrukturen speichern und handhaben lassen.
Herkömmliche Speichersysteme aber können heute kaum noch Schritt halten mit den steigenden Anforderungen an moderne Data Center. Neue Standards scheinen stattdessen flashbasierte Lösungen zu setzen: Rund 70 Prozent der befragten Unternehmen evaluieren derzeit die Möglichkeiten und Potenziale solcher Alternativen.
Mehr zur Studie – und Storage live erleben auf den Storage Days 2019
Eine umfassende Auswertung der Ergebnisse und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen der Autoren haben wir für Sie in einem Webcast bereitgestellt. Erfahren Sie unter anderem mehr über das Internet der Dinge, digitale Produkte und Marketing-Applikationen als Treiber des Datenwachstums, die entscheidenden Kriterien und den richtigen Mix für eine erfolgreiche Storage-Strategie, über wesentliche Trends, Technologien und Innovationen. Wir freuen uns auf Sie – und ermöglichen Ihnen sehr gern auch den Download der gesamten Studie.
Übrigens: Noch bis zum 26. Februar können Sie auf den Fujitsu Storage Days revolutionierende Neuerungen für zukunftsorientierte Storage-Infrastrukturen live erleben und sich mit anderen Experten austauschen. Wir freuen uns auf Sie – melden Sie sich am besten noch heute an. (Link leider nicht mehr verfügbar) Mit dem Hashtag #StorageDays bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Seit 1999 bewegt sich Alexander Tlusti im IT-Markt. Nach dem Start im Software-Vertrieb für Visualisierungs- und Internet-Technologien sowie Client Computing-Systeme arbeitete er bei Fujitsu lange Jahre im Channel-Development mit vielen Resellern zusammen. Als Verantwortlicher für das Data Center Marketing im Fujitsu Portfolio Marketing betreut A. Tlusti jetzt die Endkunden-Marketing-Aktivitäten in Central Europe. Außerdem entwickelt er das Format „Fujitsu Storage Days“ seit 2010 von Jahr zu Jahr kontinuierlich weiter.