Mit dem DigitalPakt Schule stellt der Bund 5 Milliarden Euro bereit, um Schulen digital auszustatten. Doch der DigitalPakt wird aktuell kontrovers diskutiert. Bisher werden die Fördermittel nur langsam von den Bundesländern abgerufen. Auch die Umsetzung hinsichtlich der individuellen schulischen Medienkonzepte ist nach wie vor unklar. Wie und womit kann ein sachlicher und chancenorientierter Umgang mit digitalen Medien in Bildungseinrichtungen geschehen? Mit dieser Problematik beschäftigte sich im Herbst ein Workshop der Arbeitsgruppe „Bildung“ der Initiative D21 e.V. mit rund 80 Sitzungsteilnehmer*innen. Bei der Initiative D21 handelt es sich um Deutschlands größtes gemeinnütziges Netzwerk für die Digitale Gesellschaft, bestehend aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.
Workshop zum DigitalPakt zu Gast bei Fujitsu
Fujitsu stellte für diesen Workshop die Räumlichkeiten seines Berliner Büros zur Verfügung. „Der Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren ist enorm wichtig“, ist Isabel Netzband, Head of Governmental Relation & Public Policy bei Fujitsu, überzeugt:
Die Initiative D21 stellt die Verbindung her und gibt wichtige Diskussionsanregungen. Ich bin froh, dass wir von Fujitsu hier als aktives Mitglied aber auch als Gastgeber unseren Beitrag leisten können und so in intensive Gespräche mit den Stakeholdern kommen.
In vier Gruppen widmeten sich die Teilnehmer*innen des Workshops den verschiedenen Aspekten der Frage, wie ein nachhaltiges und übergreifendes Innovationskonzept für die Umsetzung des DigitalPakts aussehen könnte. Beispielsweise ist unklar, wie nach der Abschreibung der jetzt neu anzuschaffenden Geräte eine zeitgemäße technische Ausstattung sichergestellt werden kann. Welche Möglichkeiten haben Schulen, die Finanzierung der nicht über den Digitalpakt abgedeckten Kosten (für z.B. Wartung oder Fortbildung) sicherzustellen?
Es wurden viele spannende Ideen entwickelt, die in kleineren Gruppen weiterverfolgt und im besten Fall auch umgesetzt werden. Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmer*innen für ihr Engagement und ihre Ideen.
Mehr zum Thema Digitale Bildung
Sie möchten mehr erfahren? Dann empfehlen wir Ihnen unseren Beitrag zu Technologie und Bildung: Warum sich die Diskussion ändern muss.
Nadine Besold ist bei Fujitsu zuständig für Governmental Relations Central Europe. Sie interessiert sich für Politik und Digitalisierung. Insbesondere beschäftigt sie sich mit der Digitalisierern der Verwaltung, Smart City, Schlüsseltechnologien, Smart Justice sowie Diversität.