Derzeit möchte es Fraser Corsan wissen. Vor sechzehn Jahren galt er als einer von nur 15 Wingsuit-Piloten weltweit. Jetzt gilt es, gleich vier Weltrekorde zu schlagen. Mit dem Cirrus Projekt möchte Fraser Corsan am schnellsten, am weitesten, am längsten und aus der größten Höhe springen. In der Luft bleibt der Extremsportler dabei auf sich allein gestellt. Allein könnte er seinen Weltrekordversuch dennoch nicht durchführen – hier findet sich eine Parallele zur Digitalisierung.
Wie Dr. Rolf Werner, Head of Central Europe, Vorsitzender der Geschäftsführung, Fujitsu, in seiner Eröffnungskeynote zur Fujitsu World Tour 2017 betonte, zählt für einen erfolgreichen Sprung vor allem ein gut funktionierendes Team – auch am Boden. Zum zehnten Mal reist Fujitsu mit der World Tour um die ganze Welt und stationiert heute in Berlin. Mit Highlights, die unter anderem direkt unter die Haut gehen.
Gemeinsam Neues schaffen – auf die Zusammenarbeit kommt es an
Genau wie beim Fallschirmspringen brauchen wir im Zuge der Digitalisierung eine gewisse Risikobereitschaft, um Erfolge verbuchen zu können. Auch wenn ein kleiner Schritt nach vorn den Sturz in den Abgrund bedeutet, müssen wir erst einmal springen, um dann auch sicher landen zu können. Ohne Team gelingt das nicht. Gemeinsam Neues schaffen, darum geht es auf der diesjährigen Fujitsu World Tour. Gleich zum Auftakt der Veranstaltung lieferte Dr. Rolf Werner dafür zahlreiche Beispiele und einen Vergleich. Wie bei den Formationssprüngen versierter Fallschirmspringer kommt es auf die gute Zusammenarbeit an, um Innovationen umzusetzen.
Dabei könnten IT-Unternehmen wie Fujitsu viele Rollen einnehmen. Zum Beispiel die des Springers, des Organisators oder die des Mitarbeiters, der die optimalen Flugbedingungen überwacht. Diese Szenarien lassen sich ohne weiteres in die Digital Co-Creations des Unternehmens übertragen. Für das Modelabel s.Oliver ermöglichte Fujitsu freies WLAN in den Shops. Was auf den ersten Blick nicht spektakulär klingt, bedeutet jedoch eine ganze Menge. Anhand gezielter Datenanalysen, die zum Beispiel auf dem Bewegungsmuster der Kunden basieren, kann s.Oliver so bessere Services schaffen und Kunden gezielter ansprechen.
Viele Beispiele für ein Ziel – die Digitalisierung
Für das mittelständische Unternehmen HOERBIGER implementierte Fujitsu eine komplett neue IT-Landschaft und auch in der Flugzeugproduktion finden Innovationen ihren Platz. Sowohl Airbus als auch Boeing setzen nun auf RFID-Etiketten, um Wartungszeiten zu verkürzen und den Lebenszyklus zu verlängern. Gerade die Industrie hob Dr. Rolf Werner in seiner Keynote deutlich heraus. Zum 1. Juni öffnet in München das Industrie 4.0 Competence Center seine Tore und hinter dem Begriff verbirgt sich, was der Name bereits erahnen lässt: eine gesonderte Organisation für einen großen Trend der Digitalisierung voller Möglichkeiten.
Insbesondere die Robotik nimmt im Bezug auf Industrie 4.0 eine besondere Rolle ein und einmal mehr geht es um eine Co-Creation. In Zusammenarbeit mit dem weltweit führenden Anbieter KUKA entwickelt Fujitsu neue Möglichkeiten an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Zwar können Maschinen und Roboter immer mehr, genau wie Robopin lernen die technologischen Helfer dank künstlicher Intelligenz stetig dazu, ersetzen lässt sich der Mensch jedoch nicht.
Maschinen können lernen – aber den Menschen nicht ersetzen
Nicht die Technologie bringt die großen Trends wie zum Beispiel die Industrie 4.0 voran, sondern der Mensch mit seiner Fähigkeit, mit anderen zusammenzuarbeiten. Kreativität gehört zu den Fähigkeiten, die Maschinen nicht übernehmen können. Eben diese Eigenschaften machen uns unersetzbar. Auch für Fraser Corsan bestimmen vor allem seine menschlichen Fähigkeiten, ob der vierfache Weltrekordversuch gelingt. Wie weit wir im Zuge der Digitalisierung gehen könnten, testete Dr. Rolf Werner live in einer anderen Keynote. Mit einem Trend, der im wahrsten Sinne des Wortes direkt unter die Haut geht. Mehr möchten wir an dieser Stelle zu diesem Thema noch nicht verraten.
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