Ohnehin legt die Digitalisierung ein hohes Tempo vor, in dem sich unsere Welt verändert. Sie bleibt aber bei weitem nicht der einzige Faktor, der dafür sorgt, dass wir bisher geltende Strategien neu überdenken müssen. Bereits im Jahr 2050 werden über zwei Milliarden Menschen über 60 Jahre alt sein. Unsere Gesellschaft altert und die Digitalisierung verändert die Art und Weise wie wir leben und arbeiten. Zwei Faktoren prallen hier aufeinander, die auf den ersten Blick gegeneinander arbeiten. Der rapide technologische Wandel lässt ausgerechnet diejenigen außen vor, die einen immer größeren Anteil unserer Gesellschaft ausmachen.
Kein neuer Trend, aber einer, der wächst
Dieser Trend gilt nicht als neu. Bereits seit Jahren zeichnet er sich ab. Die Lebenserwartung steigt, immer mehr Menschen zieht es in die Städte. Gründe dafür existieren viele. In manchen ländlichen Regionen erleben wir jetzt im Zeitraffer, womit wir uns in ein paar Jahren überall auseinandersetzen müssen. Zeitgleich treibt die Digitalisierung jeden Tag Veränderungen voran und zwischen Nutzern und Nicht-Nutzern entsteht der „Digital Divide“. Eine Kluft, die diejenigen zurücklässt, die ohnehin drohen, außen vor zu bleiben.
Gerade älteren Menschen fällt es nicht leicht, einen Zugang zu neuen digitalen Produkten zu finden. Für Berufstätige ebnet sich der Weg sehr viel leichter. Ein Homeoffice gehört nicht mehr zu den Ausnahmen, Daten können wir jederzeit und überall mit verschiedenen Endgeräten abrufen. Unternehmen nutzen diese neu entstehenden Netzwerke, um effizienter zu arbeiten. Welchen Weg aber gehen ältere Mitmenschen, die nicht mehr im Berufsleben stehen? Viele Informationen erreichen die ältere Generation gar nicht erst. Digitale Angebote sprechen oftmals bewusst jüngere Menschen an, Ältere bleiben außen vor.
Die Digitalisierung nutzen, um Folgen aufzufangen
Schauen wir in die Zukunft, gehört der Gang zum Amt vielleicht schon bald der Vergangenheit an. Was wir erledigen müssen, erledigen wir online. Dieser Trend birgt einen klaren Vorteil für die Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Andererseits dürfen wir jedoch nicht vergessen, diese Menschen auch dort abzuholen wo sie gerade stehen. Unternehmen und Organisation dürfen bei ihrer Planung und Konzeption die ältere Generation nicht vergessen. Im Gegenteil. Wir müssen uns Gedanken darüber machen, wie ein User Interface aussehen muss, damit alle etwas davon haben. Welche Produkte und Services benötigen wir im Jahr 2030 oder 2050 überhaupt? Fakt bleibt: bis dahin wachsen unsere Städte weiter und der demographische Wandel schreitet voran.
Erst im Team können wir die Herausforderungen wirklich bewältigen
Es gilt also, die Digitalisierung zu nutzen um die Folgen des demographischen Wandels aufzufangen. Lösungen wie UBIQUITOUSWARE und K5 helfen zum Beispiel dabei, eine hochwertige medizinische Versorgung sicher zu stellen und die Lebensqualität im Alter zu steigern. Die soziale Teilhabe der älteren Bevölkerung bleibt immer einer der wichtigsten Aspekte, die uns die Digitalisierung stellt. Wie können ältere Mitmenschen lernen, digitale Services zu nutzen? Erst wenn der demographische und technologische Wandel im Team arbeiten, können wir die Herausforderungen der Digitalisierung wirklich bewältigen.
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