Impressionen Jahreskonferenz Digitale Verwaltung 2019

Neue Formate und neue Sprecher. Neue Ideen und neue Blickwinkel. Fünf Handlungsempfehlungen für die Qualifizierung und Nachwuchsgewinnung für die Öffentliche Verwaltung in nur einer Stunde. Und vier Zukunftsszenarien zum Einsatz der Künstlichen Intelligenz im staatlichen Bereich ebenfalls in einer Stunde. Dazu viele Anregungen, Ideen, Informationen, Diskussionen. Das Motto der Jahreskonferenz Digitale Verwaltung „Innovationen gemeinsam entwickeln und umsetzen“ war am 11. und 12. März 2019 für die rund 260 Teilnehmer Programm.

Namhafte Referenten aus aller Welt und aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft gaben Einblicke und diskutierten beispielgebende Transformationsprozesse und neue Konzepte. „Mut, Entscheidungen zu treffen, Chancen über Risiken zu stellen und über den Tellerrand zu blicken – nur so kann die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung voran getrieben werden“, so fasste Juan Perea-Rodriguez, Head of Public Sector Central Europe, Fujitsu, die diesjährige Jahreskonferenz Digitale Verwaltung zusammen.

Keynotes und Workshops, die zum Nachdenken und Handeln anregten

Mit ihren Keynotes sorgten Dr. Hendrik Hoppenstedt, MdB, Staatsminister bei der Bundeskanzlerin und Stephan Mayer, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat zu Beginn beider Tage für einigen Gesprächsstoff. Mit den Themen „Der Staat als Digitalisierungsmotor“ und „Digitale Schlüsseltechnologien zur technologischen (Fort-)Entwicklung in Deutschland und Europa“ trugen sie maßgeblich zu Diskussionen bei.

Und auch die weiteren Podiumsdiskussionen, Workshops und Keynotes sorgten für einen intensiven Austausch und für Erkenntniszuwachs und regten zum Nachdenken und Handeln an. Besonders bei den Workshops zeigte sich, dass man mit den richtigen Menschen, einem spannenden Thema und einer guten Methode sehr schnell praxistaugliche Konzepte entwickeln kann. Bei dem Workshop „Von Pionieren und Traditionalisten – Wie wird die öffentliche Verwaltung als Arbeitgeber attraktiv?“ zeigte sich, dass besonders ein moderner Bewerbungsprozess, die Unternehmenskultur sowie der Führungsstil eine große Rolle dabei spielen, ob ein potentieller Arbeitgeber als attraktiv betrachtet wird.

Die Basis des Workshops bot das Nachwuchsbarometer Öffentlicher Dienst 2018.

Auch Visionen und Zukunftsszenarien kamen nicht zu kurz – wie bei der abschließenden Paneldiskussion zu Quantum Computing. Denn um auf den Übergang zu leistungsfähiger Quantentechnologie vorbereitet zu sein, müssen Führungskräfte und Mitarbeiter schon heute handeln.

Von der Tradition zum Brauchtum – die Jahreskonferenz Digitale Verwaltung

Seit diesem Jahr hat die Jahreskonferenz Tradition, beim nächsten Mal, beim vierten Mal, wird daraus Brauchtum“, sagte Staatssekretär Mayer zum Abschluss seiner Keynote. „Denn es gilt“, so der Appell von Mayer, „den Wandel zu gestalten und wachsam neue Entwicklungen aufzunehmen und sich in wichtigen Fokusbereichen an die Spitze der Entwicklung zu setzen“. Wir freuen uns schon sehr, im nächsten Jahr auf den Diskussionen aufzusetzen und zu überprüfen, was bereits hinsichtlich der Digitalisierung in der Öffentlichen Verwaltung geschehen ist und wo noch Handlungsbedarf besteht.

Impressionen der Jahreskonferenz Digitale Verwaltung vom ersten Tag und zweiten Tag finden Sie bei Flickr.

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