Wie sieht der Arbeitsalltag unserer Kollegen aus?
In unserer Serie „Menschen bei Fujitsu“ stellen wir Ihnen einige Mitarbeiter vor. Diesmal erzählt Cornelia Kühling, Head of Market Operations Infrastructure Solutions and Systems Central Europe, unter anderem wie sie zu Fujitsu kam und wie ihre Aufgaben aussehen.
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Seit einem knappen Jahr bin ich Teil des Managementteams ISS (=Infrastructure Solution & Systems) innerhalb der Salesregion CE. Es ist meine erste Führungsrolle, was natürlich Vieles verändert hat und für mich neue Herausforderungen in einem komplett neuen Umfeld gebracht hat. Als mich die Kollegen noch nicht kannten, passiert es gelegentlich, dass ich als einzige Frau im Verteiler die Anfrage bekam, für den nächsten Termin einen Raum zu buchen oder so. Ich fand das immer lustig und mit Charme habe ich schon klar gemacht, dass ich zwar die einzige Frau im Team bin, aber deswegen nicht zwangsläufig die Assistentin. Und man kann den Kollegen da wirklich keinen Vorwurf machen – bis dahin war es ja meistens so gewesen. Mittlerweile funktioniert es sehr gut und ich bin nicht nur bei meinen Mitarbeitern als Führungskraft sondern auch bei den Kollegen auf Augenhöhe voll etabliert. Mein etwas anderer Blickwinkel und meine weibliche Art der Kommunikation lockern die Managementrunden schon mal auf und werden durchweg als Bereicherung gesehen.
Schon während des Studiums habe ich als Praktikantin in unserem Fujitsu-Testzentrum in Augsburg gearbeitet. Das war sicher so eine Art Türöffner. Im Anschluss an mein BWL-Studium habe ich dann gleich eine Stelle im damaligen Business Clients Marketing bekommen.
Derzeit bin ich in der CE-Region im Bereich Infrastructure Solutions & Systems für das Thema Market Operations zuständig. Um diesen sperrigen Ausdruck etwas anschaulicher zu machen: Meine Mitarbeiter und ich kümmern uns um eine gute Zusammenarbeit mit unseren großen Partnern wie Microsoft, Oracle, Cisco etc., steuern in Abstimmung mit anderen Bereichen Sales Push-Initiativen aus und arbeiten mit den Kollegen vom Sales Consulting an Sales Empowerment-Maßnahmen, also an Maßnahmen um den Vertrieb mit allem zu versorgen, was er benötigt, um sich beim Kunden gut positionieren zu können wie Trainings, Battle Cards u. ä.
Mein Team besteht aus 11 ganz unterschiedlichen Mitarbeitern. Aber gerade das macht mir besonders viel Spaß und ich merke jeden Tag, dass die Führungsaufgabe für mich genau das Richtige ist. Da wir nicht alle am gleichen Standort sind, sondern über ganz Deutschland verteilt, mussten wir unsere Arbeit als virtuelles Team erst einmal organisieren. Via Telefon, Lync und Videokonferenz geht das ganz gut, solange es genügend Gelegenheiten gibt, sich auch einmal direkt gegenüber zu sitzen. Der persönliche Kontakt ist mir besonders wichtig und ich versuche regelmäßig, persönliche Gespräche mit allen meinen Teammitgliedern einzurichten. Das ist mir wirklich ein Anliegen. Ich glaube, dass uns diese Art der Zusammenarbeit von anderen Unternehmen unterscheidet. Hier läuft alles sehr teamorientiert, fast schon „basis-demokratisch“, man hat die Möglichkeit bei vielen Dingen mitzugestalten.
Ich bin immer bestrebt, neue Bereiche kennenzulernen und mein Wissen zu erweitern. Das konnte ich hier immer und es wurde immer gefördert. Neben der Teilnahme an verschiedenen Talentprogrammen wie MyFuture und Future Leaders hatte ich vor 2 Jahren die Chance, ein halbes Jahr in den USA zu arbeiten und noch einmal einen ganz anderen Blick auf das Unternehmen zu bekommen.
Toll ist auch, wie ich immer aus einer Rolle in die nächste gecoacht wurde. Ich hatte immer das Glück, Chefs zu haben, die mich unterstützt haben. Das ist für die persönliche Entwicklung nicht ganz unwesentlich und dafür bin ich sehr dankbar.
Die weiteren Teile unserer Serie:
Marina Schenk, Manager Procurement
Uwe Stowasser, Director Sales Managed Accounts South
Tomy Läntzsch, Purchasing Manager
Carolyne Maiworm, Trainee Sales
Wiebke Puch, Senior Director bei Fujitsu Product Supply Operations