Als „Jahr der Digitalisierung“ stellte 2016 das Tempo der digitalen Transformation im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich in den Schatten. In genau acht Tagen endet 2016. Unsere Welt verändert sich in einem immer beeindruckenderen Maße. Wir möchten auf der Rennstrecke „Digitalisierung“ kurz innehalten. Wir möchten diesen Rückblick auch zum Anlass nehmen, auf die Dinge zurückschauen, die nichts mit Technologie zu tun haben. Auf der ganzen Welt verbreiten sich Netzwerke. Vorhandene weiten sich aus und hinter diesen technischen Netzwerken stecken Menschen. Manchmal ganz besondere Menschen, die sich bedingungslos für andere einsetzen oder ganz besonders viel Mut beweisen. Wir nehmen sie jetzt mit auf eine Reise durch ein Jahr Fujitsu Aktuell. Mit anderen Worten durch 366 Tage voller Engagement, IT-News, Innovationen und wir möchten Ihnen die Wichtigsten vorstellen – besondere Menschen, die wir Helden nennen.
Viele Helden erkennen wir nicht
Aber fangen wir vorne an. Das Jahr 2016 startete mit den Storage Days. Was auf den ersten Blick nicht zusammen passt, ergab dort einen spektakulären Mix aus Erlebnis und innovativer IT. Oder hätten Sie Tiere, Wein und Fußball mit zukunftsweisenden Storage-Lösungen in Verbindung gebracht? Wir durften die Storage Days 2016 als vollen Erfolg verbuchen und auch wenn das Wort Erlebnis-IT noch nicht existiert, passt es zu dieser spektakulären Event-Reihe. Als eines der Highlights sprach zum Beispiel Martin Kind über sein Wirken als Präsident des Fußballvereins Hannover 96. Kind:
Die suchten damals einen Irren, der den Kahn wieder flott macht!
Kind machte „den Kahn wieder flott“ und damit gehört er zu jenen besonderen Menschen, die jede Herausforderung ohne Zögern annehmen; ebenso die Schalke-Legende Klaus Fischer, der ebenfalls auf den Storage Days zu Gast war. Etwa zur selben Zeit startete eine Aktion, die wir in diesem Jahr ebenfalls in den Mittelpunkt stellen möchten. Jeden Tag begegnen uns Helden, doch wir erkennen sie nicht. Sie sprechen nicht viel über ihr Engagement. Sie setzen sich einfach mit aller Kraft für andere ein – unsere Channel Partner.
Wir nennen diese Helden „SEIC-Champions“ und nach dem ersten Aufruf rollte eine ganze Lawine voller Hilfe für Menschen in Not auf uns zu. Viele beeindruckende Projekte fanden ihren Weg in Fujitsu Aktuell und wir zählen diese Helden zu den absoluten Highlights des vergangenen Jahres, denn sie tragen ihren Titel zu Recht. Zum Beispiel lieferten die Langenfeld Lady-Lions Hoffnung in 100 Etappen. Jeder Kilometer half dem Friedensdorf Oberhausen, das Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten mit medizinischer Hilfe und menschlicher Geborgenheit unterstützt. Mit dieser Botschaft setzen sich die ehrenamtlichen Helfer jeden Tag für die Kleinsten ein:
Solange wir täglich sehen, was an vielen Orten in der Welt den Jüngsten, Schwächsten und Unschuldigsten – den Kindern – körperlich und seelisch angetan wird, werden wir helfen!
Pfeile, Schilder und Absperrbänder zeigen, wie man sich anzustellen hat
Mit ihrem Engagement reichen unsere Partner den Helfern eine weitere helfende Hand und das zählt für uns zu den Highlights des vergangenen Jahres. Engagement und Mut bewies auch unsere Kollegin Susann, die ebenfalls im Januar für ein Jahr in das japanische Fujitsu Headquarter nach Tokio aufbrach. Wir durften Susann ein Jahr lang begleiten und erlebten gemeinsam viele Überraschungen, lustige und nachdenkliche Momente sowie echte IT-Innovationen. Wir durften in eine fremde Kultur eintauchen und dafür möchten wir unserer Kollegin an dieser Stelle herzlich danken. Susann kehrte mittlerweile wieder nach Deutschland zurück – mit vielen besonderen Erfahrungen im Gepäck. Alle Beiträge unserer Serie „Mit Fujitsu und Susann für ein Jahr nach Tokio, Japan“ haben wir für Sie unter dem Schlagwort Reisetagebuch Japan zusammengefasst. Wussten Sie zum Beispiel, dass sich Menschen in Japan gern in Schlangen anstellen? Susann:
Da sich alle so gerne anstellen, gibt es überall vorbereitete Pfeile, Schilder oder Absperrbänder, die genau anzeigen, wie man sich anzustellen hat. Die meisten Cafés oder Restaurants nehmen keine Reservierungen an, sodass bei den beliebten Lokalen automatisch eine Schlange entsteht. An den Bahnstationen gibt es Hinweise, wo man sich hinstellt, damit die Fahrgäste erst aussteigen können – das Ganze ist mit entsprechenden Pfeilen gekennzeichnet. Selbst im Disneyland stehen etwa 20 Familien als erstes für ein Foto von und mit Mickey an.
Die Digitalisierung hat 2016 weiter an Fahrt aufgenommen
Auch für uns ging das Jahr turbulent weiter. Im April starteten wir eine weitere Serie. Mit der „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ stellten wir Ihnen viele Facetten dieses Themas vor. Zusätzlich gewannen wir zum vierten Mal in Folge eine Auszeichnung beim „Deutschen Rechenzentrumspreis“ und stoßen damit auf ein Thema, das 2016 ebenfalls im Vordergrund stand: IT-Sicherheit. Genau wie für Susann ging es für uns im Mai erst einmal auf Reisen und auch auf der Fujitsu World Tour stand Sicherheit ganz oben auf der Agenda. In zwei Interviews im Vorfeld des Fujitsu Forum sprach Thorsten Höhnke, CTO Security EMEIA, Fujitsu Distinguished Engineer, über dieses hochbrisante Thema. Wie dringend wir uns damit beschäftigen müssen, war auch Thema auf dem Fujitsu Forum 2016.
Die zweite Jahreshälfte war geprägt von dieser größten IT-Veranstaltung ihrer Art in ganz Europa. Es ging mit Vollgas in die Digitalisierung. Auf den ersten Blick mag dieses alles beherrschende Trendthema mit einem Bergsteiger nicht viel zu tun haben, auf den zweiten hat es das jedoch sehr. Allein kommen wir niemals auf den Gipfel. Wir müssen im Team klettern und dieses Team muss sich auf die Herausforderungen auf dem Berg vorbereiten. An erster Stelle steht die Sicherheit und um diese zu gewährleisten, brauchen wir die richtige Ausrüstung. Dr. Rolf Werner, Head of Central Europe, Fujitsu, brauchte diesen Vergleich in seiner Keynote zum Forum auf den Punkt:
Eines sollten wir nicht tun – bei schlechter Sicht einfach losmarschieren
Der Weg in eine digitale Zukunft begleitet uns in das nächste Jahr
Alle Keynotes des Forums im Überblick finden Sie in diesem Beitrag. Eines spürten wir vor allem an diesen Tagen ganz besonders deutlich. Die Digitalisierung hat an Fahrt aufgenommen. Unsere Welt verändert sich schneller als zuvor und Roboter gehören ebenso zum Gesamtbild wie künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge. Cloud-Plattformen treten genauso aus ihrem Schattendasein heraus wie die gesamte Internet- und Kommunikationstechnologie (IKT). Im Rahmen des Forums kam mit „K5“ eine Cloud-Lösung auf den Markt, die den Anforderungen der Zukunft standhält.
Wir werden den Weg in eine digitale Zukunft voller Elan weitergehen. Auch im Jahr 2017 warten weitere Herausforderungen auf uns. Schauen wir jedoch auf das vergangene Jahr zurück, gehen wir in die richtige Richtung. Zum Abschluss räumte der Channel noch einmal ab. Als Senkrechtstarter schoss der Fujitsu Channel-Chef Louis Dreher, Senior Director Channel Sales Deutschland, auf die Position „Channel Manager des Jahres 2016“ für den Bereich Storage. Zusätzlich konnten wir mit unseren Produkten punkten. Unsere PCs, Notebooks und Convertibles erkämpften sich jeweils erste Plätze bei den CRN-Awards (CRN = Computer Reseller News). Außerdem erreichten wir zwei hervorragende zweite Plätze in den Kategorien Displays und Server.
Wir blicken auf ein turbulentes, aufregendes und erfolgreiches Jahr zurück und natürlich schauen wir jetzt schon nach vorn. Zunächst einmal wollen wir aber allen Lesern von Fujitsu Aktuell ein frohes Weihnachtsfest wünschen – und bedanken uns für das gemeinsame Jahr 2016.