Wenn wir uns im Moment auf der Straße umschauen, sehen wir Lichterketten in den Fenstern leuchten, die ersten Weihnachtsbäume stehen schon und auf den Weihnachtsmärkten duftet es nach leckerem Essen und Glühwein. Keine Frage, Weihnachten steht vor der Tür und das Jahr neigt sich unweigerlich dem Ende zu. Wir nehmen uns die Zeit, unser 2015 noch einmal Revue passieren zu lassen und zurückzublicken – auf aufregende Tage, vernetzte Kühe, eine andere Kultur und viele sensationelle Highlights. Menschen und Innovationen haben unser Jahr geprägt. Nehmen Sie sich mit uns gemeinsam eine Auszeit vom „Geschenkstress“ und schauen Sie zurück – auf Menschen, Informationen, Innovationen und eine Zeit voller Action – im wahrsten Sinne des Wortes, denn unsere Welt verändert sich stetig.
Stellen Sie sich eine Welt vor, in der Ihr Kühlschrank Ihnen automatisch eine Einkaufsliste erstellt, die Sie per App auf dem Smartphone abrufen können. Dazu muss sich Ihr Kühlschrank mit dem Internet verbinden. Die Zahl der Dinge im Netz steigt jeden Tag und so abenteuerlich manche Szenarien einer vollkommen digitalisierten Welt klingen – weit entfernt davon leben wir nicht mehr. In einer hypervernetzten Welt steht jeder mit jedem und allem jederzeit in Verbindung. In seiner Keynote auf dem Fujitsu Forum 2015 definierte Rupert Lehner, Geschäftsführer Deutschland, Vice President & Head of Sales Central Europe, Fujitsu, die ungeheure Dimension des Internets der Dinge. 12 bis 212 Dinge werden in ein paar Jahren mit dem Internet verbunden sein. Hypervernetzung bringt enorme Chancen mit sich – und enorme Risiken. Um das Beste aus dieser Zukunft herauszuholen, haben wir die „Human Centric Innovation“ ins Leben gerufen.
Für den besten Schutz machen wir uns einfach unsichtbar
Dreh- und Angelpunkt der neuen Welt bleibt der Mensch. Ohne ihn steht die digitale Welt still. Auch auf der CeBIT 2015 stand dieser Aspekt für uns im Fokus der Veranstaltung und vor allem vieler Interviews. Wir sprachen mit Dr. Joseph Reger, Chief Technology Officer Fujitsu EMEIA, über Maschinen, die eben nicht innovieren und mit Rupert Lehner über die Währung in einer digitalen Welt sowie über drastische Veränderungen, die uns alle betreffen. Kommen wir zurück auf unseren Kühlschrank. Bei 212 Milliarden vernetzten Dingen steigen neben den Chancen auch die Risiken. Ihr Kühlschrank könnte zum Beispiel Teil eines Botnetzes sein. Wie schützen wir uns am besten vor digitalen Angriffen? Wir verschwinden und machen uns unsichtbar, genau wie das Stealth Data Center. Angreifer können es im Netz nicht ausmachen und das Rechenzentrum bleibt geschützt.
Schon das Ausmaß der erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen zeigt die Verantwortung, die wir als IT-Unternehmen tragen. Diese Verantwortung nehmen wir ernst und was wir wie warum tun, stellten wir erstmalig auf der CeBIT 2015 in unserem ersten CSR-Report für Deutschland vor. Auch hier geht eines klar hervor: ohne den Menschen können wir unsere Ziele nicht erreichen. Auch um eine Messe-Maschinerie wie die der CeBIT zu stemmen, braucht es viele helfende Hände. Viele kleine Rädchen müssen sich drehen, um das große Ganze anzutreiben. Um einen Blick hinter die Kulissen der Messe zu werfen, fragten wir Sabine Picht nach einer To-Do-Liste mit „zig Seiten“ und so erlebten wir den ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Tag in Hannover.
Das mehr im „Meer an Daten“ und warum Teamgeist immer zählt
Wir ziehen aus der diesjährigen CeBIT durchweg eine positive Bilanz und bleiben unserem Motto treu – Menschen und Innovationen prägten unser Jahr. Um Ihnen von Anfang an eine bessere Zukunft zu ermöglichen, setzten wir mit unseren Lösungen wie Securon for Schools bereits in der Schule an und unterstützen mit innovativen Lösungen zum Beispiel die Werner von Siemens Mittelschule. Jeder kann Innovationen beitragen, so lautet das erklärte Ziel der „Human Centric Innovation“. Aber wie können wir aus dem riesigen Datenpool schöpfen, den uns Megatrends wie das Internet der Dinge und Big Data bieten? Wir sprachen mit Johannes Schöniger, Strategic Account Director Geoinformationen Deutschland, Fujitsu, in einem Interview über das „mehr im Meer an Daten“. Eines gilt für alle Branchen: Innovationen entstehen nur im Team, wie auch Bundesminister Sigmar Gabriel bei seinem Besuch im Fujitsu Werk Augsburg festhielt:
Nur gemeinsam können wir eine sichere digitale Wirtschaft schaffen!
Teamgeist bewiesen auch unsere Sportler bei der J.P Morgan Corporate Challenge. Im Oktober lernten wir dann Susann kennen. Für ein Jahr tauscht sie ihren Schreibtisch in München gegen ein Großraumbüro mitten in Tokio. Wir dürfen Susann in dieser Zeit begleiten und ihre Abenteuer miterleben. Wir sprachen mit unserer Kollegin über einen Koffer voller Mut, die wichtigsten Sätze für die japanische Metropole und über eine Wohnung, die mit ihr spricht. Gerade jetzt erlebt Susann die magisch andere Vorweihnachtszeit in der Hauptstadt und freut sich auf das größte aller Weihnachtsgeschenke: auf ihre Familie. Im Laufe der Zeit entstand ein faszinierendes Reisetagebuch Japan rund um das Leben und Arbeiten in einer der größten Städte der Welt. Wir danken Susann, dass sie uns an einer aufregenden Zeit voller Highlights teilhaben lässt!
Vernetzte Kühe und Notizen in der Luft zum Fujitsu Forum 2015
Apropos Highlights – was eine hypervernetzte Welt wirklich kann, erlebten wir auf dem Fujitsu Forum 2015. Am 18. November hieß es pünktlich um 9.00 Uhr: Action! für die Human Centric Innovation. Und unser Motto versprach nicht zu viel. Können Sie sich vorstellen, dass Landwirte via E-Mail oder Smartphone erfahren, wann sich ihre vernetzten Kühe in der Brunft befinden? Oder Autos, die Ihre Termine koordinieren? Eine Welt, in der wir zum Schreiben keinen Notizblock, kein Handy und keinen Computer mehr brauchen? Was auf den ersten Blick unrealistisch und nach Science-Fiction klingt, erwachte auf dem Forum zum Leben. Daisy, unsere „Connected Cow“ trägt eine Schrittzähler zu Analysezwecken, der „Hyper-Connected Van“ reiste extra aus London an und mit dem „Ring Type Wearable Device“ können Sie sich Notizen machen – in der Luft.
Wie unsere Zukunft aussieht und was wir mit ihr anfangen, bestimmen wir – die Menschen. In den Keynotes von Tatsuya Tanaka & Duncan Tait, Rupert Lehner, Dr. Joseph Reger, Michael Keegan & Cynthia Stoddard sowie Dr. Genevieve Bell kam ein Aspekt der „Human Centric Innovation in Action“ ganz deutlich zum Tragen: Die Digitalisierung auszusitzen sei keine Option und ohne den wichtigsten Faktor lässt sich gerade in einer digitalisierten Welt kein Zukunftsszenario umsetzen. Dr. Genevieve Bell beschrieb diese Szenarien anhand eines Bankautomaten, der ihr als erster zum Geburtstag gratulierte und einer „SmartCity“, die wir von Zeit zu Zeit neu starten müssen. Mit dem Faktor Mensch im Mittelpunkt müssen wir eine Zukunft erschaffen, in der wir auch leben wollen. Wie sie aussehen könnte, erlebten wir am ersten und zweiten Tag eindrucksvoll auf dem diesjährigen Fujitsu Forum.
Der Mensch im Mittelpunkt allein reicht nicht aus
Anders als mit dem Menschen im Mittelpunkt könne man Technologie ohnehin nicht denken. Bestsellerautor und Netz-Vordenker Sascha Lobo brachte alle Facetten der Digitalisierung in einem grandiosen Interview auf den Punkt. Lobo sprach mit uns über künstliche Intelligenz, eine Welt ohne Roboter und den Sicherheitsfaktor in einer hypervernetzten Welt. Eines stellte er klar heraus: Den Menschen lediglich in den Mittelpunkt der Verwandlung zu stellen, reiche nicht. Man müsse sich vergegenwärtigen, was das eigentlich bedeutet.
Hinter uns liegt ein Jahr voller Innovationen und ganz besondere Menschen prägten unser 2015. Wir blicken dankbar darauf zurück und freuen uns bereits jetzt auf die nächste große Veranstaltung. Im Januar fällt im Gondwanaland des Leipziger Zoos der Startschuss für unsere Storage Days 2016. Nach ereignisreichen zwölf Monaten voller Action schauen wir ganz bewusst noch einmal zurück. In Ruhe, ganz im Sinne des Weihnachtsfestes. Wir möchten an dieser Stelle den Menschen danken, die unser Jahr durch fantastische Einblicke und spannende Innovationen geprägt haben und wünschen allen Lesern eine frohe und besinnliche Weihnachtszeit.