Über eine Begrüßung eines Geschäftspartners denken wir zu Hause nicht lange nach, denn wir kennen die Kultur. Wir geben unserem Gegenüber die Hand und nicht zu lächeln gilt als unhöflich. Reisen wir jedoch ins Ausland, zum Beispiel nach Japan kommen wir mit dieser Geste wahrscheinlich nicht sehr weit. Als traditionell gilt hier eine Verbeugung und das Überreichen der Visitenkarte gehört im japanischen Business dazu. Wer also beruflich in einem fremden Land gastiert, sollte sich mit der dortigen Kultur auseinandersetzen. Dabei müssen sich Tradition und Fortschritt keineswegs gegeneinander ausschließen. Im Gegenteil – ein kulturelles Erbe hemmt den Fortschritt nicht, sondern kann ihn beschleunigen.
Fortschritt, ohne die Verbindung zu den Wurzeln zu verlieren
In jedem Land steht die Unternehmensführung unter dem Einfluss von Traditionen und Kultur. Sie hat sich über Jahrzehnte entwickelt und beeinflusst ein Unternehmen stets in allen Bereichen. Angefangen beim Produktdesign über den Umgang mit dem Kunden bis hin zu Partner – und Lieferantenbeziehungen. Im Herzen von Fujitsu reifte über acht Jahrzehnte ein traditionelles japanisches Erbe heran und macht unser Unternehmen zu dem, was es heute ist. Ein global agierender Konzern, der mit dem technologischen Fortschritt Schritt hält, ohne dabei seine Verbindung zu den eigenen Wurzeln zu verlieren. Was genau hinter diesem Erbe steckt und was es heißt, Teil der Fujitsu Familie zu sein, erklärt Vera Schneevoigt, Senior Vice President, Head of Products Supply Operations, Fujitsu, in Ihrem englischsprachigen Artikel „Responsive Business the Fujitsu Way“.
Tradition und Innovation müssen sich einander nicht ausschließen. Diese Kombination bildet sogar das Leitprinzip „The Fujitsu Way“ und dient somit als Basis für Partnerschaften sowie für das eigene Firmenporträt. Ruhe, Balance und Ordnung – so lauten die Prinzipien und die Kernwerte der japanischen Kultur. Fujitsu organisiert sich ebenfalls unter diesen Gesichtspunkten. Für uns als Unternehmen bedeutet das, respektvoll und hilfsbereit miteinander umzugehen, Qualitätsanforderungen zu berücksichtigen und vor allem – unseren eigenen Beitrag zur Gesellschaft immer wieder neu zu reflektieren.
Die besten Firmenleitbilder nützen nichts ohne motivierte Mitarbeiter
Einen wichtigen Kernpunkt dabei bildet „Corporate Social Responsibility (CSR)“. Nicht als kurzweilige Marketingstrategie, sondern als Kern der Firmenidentität und des Responsible Business Programms. Unsere CSR-Abeilungen in Europa widmen sich der Integration des Programms auf globaler und regionaler Ebene. Es hilft uns, unsere Ziele verständlich nach außen zu kommunizieren.
Wir können uns im täglichen Geschäft auf die wichtigsten fünf Säulen konzentrieren: Umwelt, Vielfalt, Mitarbeiterzufriedenheit, Betriebspraktiken, soziales Engagement und vor allem auf die Entwicklung unseres Beitrags zur Gesellschaft. Doch all diese Firmenleitbilder nützen uns nichts ohne motivierte Mitarbeiter. Sie erwecken unsere Firmenphilosophie zum Leben und kommunizieren sie jeden Tag mit unseren Kunden. Sie fungieren als Bindeglied zwischen uns als Fujitsu und den Endverbrauchern.
Keine Gesellschaft existiert ohne Kultur und ohne Technologie gibt es keinen Fortschritt
Unsere Mitarbeiter stehen aus diesem Grund im Mittelpunkt, aber natürlich müssen wir unsere guten Absichten auch umsetzen. Wussten Sie, dass nur 0,03 Prozent der bei Fujitsu verwendeten Produkte auf der Mülldeponie landen? Respektvolles Business zu betreiben, bedeutet für uns auch, den gesamten Lebenszyklus eines Produktes unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu bewerten. Vom Entwurf über die Produktion bis zum Vertrieb behalten wir die Auswirkungen auf die Umwelt mit im Blick. Nicht weil es als „schick“ gilt, sondern weil wir für unser Handeln Verantwortung übernehmen.
Dabei spielten nachhaltiges Business oder der Klimawandel vor ein paar Jahrzehnten noch keine so große Rolle. Fujitsu verfolgt dieses Ziel jedoch von Beginn an, also seit über 80 Jahren und wir werden diesen Weg weitergehen. Mit dem rasanten Wachstum der Digitalisierung steigt die Relevanz dieses Themas immer weiter. Keine Gesellschaft existiert ohne Kultur und ohne Technologie kann der Fortschritt nicht existieren.
Veränderungen stehen der Treue nicht im Weg – im Gegenteil
Auf dem Weg zu einer Human Centric Innovation Society erwarten uns viele neue Ideen und Möglichkeiten. Sowohl die Umwelt als auch die Technologie und vor allem der Mensch werden weiterhin eine große Rolle spielen. Die Welt wird sich weiter verändern – wir bleiben unserem Erbe treu.
Sie möchten mehr wissen? Auf unserer Internetseite „Fujitsu Perspectives“ beleuchten wir die Digitalisierung regelmäßig aus verschiedenen Perspektiven. Bislang sind folgende Beiträge erschienen:
- Cameron McNaught über intelligente die intelligente Integration und Leistung im Team | Technology Perspectives
- Matthieu Hug über die Umsetzung großer Projekte mit neuen Trends |Technology Perspectives
- Jon Wrennall über den Wandel der Wasserindustrie in der heutigen Zeit | Technology Perspectives
- Dr. Joseph Reger über das Internet der Dinge – mehr als nur ein Hype | Technology Perspectives
- Alison Rowe darüber, wie Technologie unserer Umwelt hilft | Fujitsu Perspectives
- Sarah Kellet und Richard Clarke über das neue Gesicht der Retail-Branche | Fujitsu Perspectives
- Glen Koskela über die neue Ära im Gesundheitswesen | Fujitsu Perspectives
- Sophie Graham über Pflege und Betreuung in einer digitalen Zukunft | Fujitsu Perspectives
- Mit dem Bulldozer durch den Supermarkt im Geiste – Steve Lennon über Design Thinking | Fujitsu Perpectives